„Lasst Medizin eure Nahrung und Nahrung eure Medizin sein!“ Paracelsus
Ernährungskunde
„Eine gute Mahlzeit hält Leib und Seele zusammen“, doch wenn wir das Falsche essen, fühlen wir uns unter Umständen miserabel. Und „falsch“ bedeutet für jeden etwas anderes. Eine Mahlzeit kann z.B. zu fettig oder zu stark gewürzt sein, sie kann zu üppig oder ganz einfach zu spät ausfallen – oft sind die Ursachen für Beschwerden nach Nahrungsaufnahme einfacher, als man annimmt. Manchmal nehmen wir allerdings etwas zu uns, das nicht zu unserem Stoffwechsel passt oder diesen überfordert, in diesem Fall handelt sich um eine Lebensmittel-Unverträglichkeit. Solche Unverträglichkeiten können diverse Beschwerden wie Unwohlsein, Blähungen oder Müdigkeit nach dem Essen hervorrufen, auch manche Hautbeschwerden lassen sich drauf zurückführen. Veränderungen in der Lebensführung, Krankheit oder Rekonvaleszenz erfordern ebenfalls eine Anpassung der Essgewohnheiten. Auch Beschwerden durch klimatische Umstände können durch Veränderungen in der Ernährung aufgefangen werden. In der Ernährungsberatung werden diese Punkte geklärt und ein individuelles Ernährungskonzept ausgearbeitet.
Artgerechte Ernährung für Trockennasen
„Der Mensch ist, was er isst“ – wem auch immer dieses Zitat zugeschrieben wird – Paracelsus, Hippokrates oder Avicenna – seine Gültigkeit beweist sich immer wieder aufs Neue. Der Homo sapiens wird in der biologischen Systematik innerhalb der Primaten unter die Trockennasenaffen eingegliedert und ist nach der Ansicht der meisten Biologen ein Allesfresser. Er oder sie kann sich so ziemlich alles einverleiben, was ihm/ihr in die Hände fällt und in einen mehr oder weniger nahrhaften Speisebrei verwandeln. Sogar denaturierte Fette (ein interessanter Begriff, nicht wahr?), Konservierungsstoffe, „naturidentische“ Aromastoffe aus Sägespänen und vollsynthetische Pestizide stehen heutzutage auf unserem Speiseplan und werden, zusammen mit Bergen von isolierten und konzentrierten Kohlehydraten, von vielen Zeitgenossen scheinbar problemlos vertragen. Aber tut uns das auch langfristig gut? Nähren uns unsere heutigen modernen Nahrungsmittel oder machen sie uns einfach nur satt? Was nährt uns?Was lässt uns nicht nur (über)leben, sondern hält uns wirklich gesund und lebendig? Fragen, die man sich spätestens im Falle einer chronischen Erkrankung stellen sollte.
Typgerechte Ernährung
Darüber hinaus ist jeder Körper ein wenig anders beschaffen, hat jeder Menschen ganz individuelle Vorlieben und Abneigungen, Verträglichkeiten oder Unverträglichkeiten, bis hin zu Allergien auf bestimmte Nahrungsmittel. Diese gilt es zu berücksichtigen. Was dem einen Kraft gibt, kann den anderen schwächen.
Zeitgerechte Ernährung
Je nach der momentanen Lebenssituation wandeln sich die Ansprüche an unsere Ernährung. Manchmal benötigen wir stärkende Nahrungsmittel mit einem hohen Energiegehalt, ein andermal beruhigende, leichte Kost. Der Wechsel der Jahreszeiten beeinflusst unsere Bedürfnisse ebenfalls; im Winter soll die Nahrung uns wärmen, im Sommer kühlen und erfrischen. Und auch während einer Erkrankung braucht der Körper eine andere Ernährung als in der Heilungsphase.
Heilnahrung
Ich erstelle mit Ihnen einen Ernährungsfahrplan für die Zeit Ihrer Auseinandersetzung mit Ihrer Erkrankung und berate Sie im Hinblick auf mögliche Veränderungen Ihrer bisherigen Essgewohnheiten. Dabei geht es nicht so sehr um Verbote, als vielmehr um Richtlinien, die Ihnen Orientierung geben können bei Ihrer Reise. Wichtige Rückmeldungen erhalten Sie von Ihrem Körper, der Ihnen zeigt, was ihm gut tut – oder eben nicht. Wie schon gesagt: Umwege erweitern die Ortskenntnis!